Holzpellets - vollautomatisch Heizen mit nachwachsendem Brennstoff

Holzpellets sind zu einer echten Alternative zu Heizöl-, Gas- oder Stromheizungen geworden.
Ein Pellets-Heizkessel bietet nicht nur alles für eine zukunftsweisende Wärmeversorgung, sondern auch eine optimale Voraussetzung für die Kombination mit einer Solaranlage.

Pelletsheizungen sind zwar etwas teurer als vergleichbare Öl- oder Gas-Systeme, doch sollten Sie bei der Investition in die neue Heizungsanlage auch bedenken, dass Sie sich damit unwiderruflich an den dazu passenden Brennstoff binden - für die nächsten 15 Jahre und länger!

Es gibt gute Gründe, den neuen Heizkessel vollautomatisch mit Holzpellets zu füttern:

• Pellets sind ein einheimischer Brennstoff. Sie brauchen nicht über Tausende von Kilometern transportiert zu werden.
   

• Pellets sind ein versorgungssicher Brennstoff durch kurze Beschaffungswege. Sie sind kein Gefahrengut und leicht zu transportieren.
   

• Pellets enthalten keinen Schwefel. Der geringe Rest Holzasche ist bester Gartendünger und kompostierbar.
   

• Die Kosten für den Brennstoff Pellets unterliegen nicht der Preispolitik der Ölkonzerne. Pellets sind schon jetzt fast 40% preiswerter als Heizöl!
  Pellets sind von der Ökosteuer befreit. Ihr Mehrwertsteueranteil beträgt nur 7% statt 16%. 
   

• Pellets verbrennen äußerst schadstoffarm und umweltfreundlich. Ein moderner Pelletskessel besitzt eine ausgereifte elektronische Steuerung; die vollständige Verbrennung wird durch eine stetige Lamdasondenregelung erzielt.
  Im Gegensatz zu manuell beschickten Scheitholzkesseln sind die Feinstaubemissionen von automatischen Pelletskesseln minimal.
   

• Ein Pelletskessel ist effizient in der Energieausnutzung, sparsam im Verbrauch und ebenso vollautomatisch wie Kessel anderer Energien. 
  Er ist leise, mit sehr niedrigem Betriebsenergiebedarf und ohne unangenehmen Ölgeruch.  Die häufig anzutreffende Angst gegenüber Gas gibt es bei Pellets nicht.

Kurzinfos und technische Daten:

• Kesselgrößen 15 - 25 kW (pdf, 580 KB)
  

• Kesselgrößen 35 - 93 kW (pdf, 1.74 MB)

Der patentierte Walzenrost von ETA-Heiztechnik

Pelletsverbrennung
auf dem Stand der Technik
 

• Vollständiger Ausbrand mit wenig Asche durch homogenes, ständig geschürtes Glutbett.
   
• Ruhiges Brennstoffbett ohne Aufwirbelungen, dadurch geringste Staub-Emissionen.
   
• Kontinuierliche Entaschung durch langsam drehenden Walzenrost. Dadurch sehr unempfindlich gegenüber unterschiedlichen Brennstoffqualitäten.
   
• Ständig sauberer Verbrennungsrost durch permanente Reinigung mit festem Rostscheibenkamm.

Pellets werden aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz hergestellt.  Unbehandelte Späne aus Resten der Holzverarbeitung werden unter hohem Druck - ohne Bindemittel oder Zusatzstoffe - zu harten Holzpellets gepresst.

Pellets liefern 5 kWh/kg an Wärme.
Dies bedeutet, dass ungefähr 2 kg Pellets 
1 Liter Heizöl oder 1 m³ Erdgas ersetzen.

Pellets haben ein Schüttgewicht von 
650 kg/m³(650 g/l) und werden mit einer Restfeuchte von nur 6 - 10% geliefert.

Pellets kommen vom Brennstoffhandel. Unseren Kunden erhalten eine Übersicht der nächstgelegenen Händler. Die Pelletsversorgung in Deutschland ist absolut sicher.

Pellets für Zentralheizungsanlagen werden Sie mit dem Silopumpwagen angeliefert und staubfrei in den Lagerraum geblasen.
Die Entfernung vom Tankwagen zum Pelletslager kann bis zu 25 m betragen, in Sonderlänge sogar bis 40 m.
Alternativ können Pellets für kleine Anlagen auch in handlichen 15 kg Säcken geliefert werden.

Die Lagerung von Holzpellets:

Pellets werden normalerweise in einem geschlossenen Lager gleich neben dem Heizraum bevorratet.
Die Austragung erfolgt dabei mit einer sog. "Knickschnecke" mit einer Umlenkung bis max. 45°.

Entscheidend für die Lagergröße muss das mögliche Einfüllvolumen sein. 
Dieses sollte möglichst nicht unter 3 Tonnen liegen! Da der Raum (abzüglich der Schrägen) nur zu ca. 2/3 mit Pellets gefüllt werden kann, wäre ein Lagerraumvolumen von mind. 9 m³ anzustreben, d.h. bei einer Raumhöhe von ca. 2 m ein Platzbedarf von mind. 4,5 - 5 m².

Beispiel: Bau eines Pelletslagers mit normalem Schrägboden im alten Kohlenkeller.

Richtwerte zur Bemessung des Pelletslagers: (Einfamilienhaus, Jahresvorrat)

• Lagerraum [m³] = 0,9 m³ x Wärmeleistung des Kessels [kW]
  (Toträume wie Schrägen, unvollständige Füllung/Entleerung schon eingerechnet)

• Verbrauch [kg] = 360 kg x Wärmeleistung des Kessels [kW]

Häufig muss das Lager in einem weiter entfernten Kellerraum oder außerhalb des Hauses eingerichtet werden. Oder die Lage des alten Öltankraumes neben dem Heizraum lässt keine direkte Schnecke ohne Lagerraumverlust einbauen.

Dann kommt zur Förderung der Pellets eine Sauganlage zum Einsatz. Direkt am Kessel ist ein Vorratsbehälter für ca. 60 -90 kg Pellets (je nach Kesseltyp) angebracht, der tagsüber ein- bis dreimal automatisch befüllt wird.
Somit wird die Aufstellung des Pelletskessels völlig unabhängig von der Anordnung des Pelletslagers.

Unsere langjährigen Erfahrungen zeigen, dass Pelletskessel mit Saugsystem eine optimale Installation der Anlage mit größtmöglichem Fassungsvermögen des Pelletslagers ermöglicht.

Selbstverständlich können Pellets-Sauganlagen mit jeder Art von Silobehältern(s.u.) kombiniert werden. 

Umbau einer alten Garage zum Pelletslager mit Saugaustragung

Weitere bewährte Lagermöglichkeiten:

Sie lagern die Pellets unsichtbar draußen in einem Erdtank . . .  
Auch von dort werden die Pellets mittels einer Sauganlage gefördert. Die recht hohen Preise für den fertigen Einbau von Erdtanks lassen aber meist nach einer anderen Lagermöglichkeit suchen.

     Argumente für einen Erdtank:

• sichere Lagerung durch hermetisch dichten Tank
   
• Staubfreiheit und Raumgewinn im Haus durch Versetzen ins Erdreich
   
• fertiges Tanksystem erspart Arbeiten im Haus
   
• betriebssichere Förderung der Pellets durch speziell entwickeltes Austragungssystem
   
• nahezu vollständige Tankentleerung durch schräge Bodenflächen

. . . oder sehr einfach in einem Sacksilo. Dieses Silo kann bequem neben dem Kessel aufgestellt werden, z.B. an dem Platz, wo früher der Öltank gestanden hat. Je nach Größe fasst das Silo einen Drittel- bis Halbjahresbedarf an Pellets. Im Neubau evtl. sogar etwas mehr.
 
Jedoch ist ein Silo immer ein Kompromiss im Gegensatz zu einem festen Lager. Insbesondere durch den Nachteil des deutlich kleineren Füllvolumens bei gleicher Raumgröße wird ein Sacksilo schnell nur zur 2. Wahl. 

Eine sehr interessante Alternative bietet ein wetterfestes Silo (oder ein Sacksilo, wetterfest verkleidet), welches draußen aufgestellt wird. Die Pellets werden dann mit einem Saugsystem zum Kessel gefördert.
Sauglänge = Abstand Silo vom Kessel bis zu 20 Meter. Größere Entfernungen auf Anfrage auch möglich.

Pellets-Kessel mit Sacksilo und direkter Schneckenförderung

Vorteile eines Sacksilos

• Schnelle, preisgünstige Montage

• Nur ein Befüllstutzen, keine Absaugung erforderlich

• Einfache Inhaltskontrolle

Nachteile eines Sacksilos

• relativ großer Platzbedarf

• relativ kleines Lagervolumen
  (etwa 0,4 x Gestellmaß)

• evtl. schlechte, nicht vollständige Entleerung

Berechnungsbeispiel Sacksilo im genügend hohen Keller:

• Raumhöhe                 2,20 m (mind.)
• Gestellgrundfläche     2,30 m x 2,30 m
• Silohöhe                     2,10 m
• Gestellvolumen           11,1 m³
• Sackvolumen               4,4 m³    (= 9,5 x 0,4)
• Pelletsmenge, ca.        2,9 To.  (= 3,5 x 0,65)

Noch ein kleiner Tipp zur Lagerung:

Pellets sind ein Naturprodukt und daher der natürlichen Alterung unterworfen (wie Heizöl übrigens auch!).
Deshalb sollte das Pelletslager so gebaut sein, dass ohne zusätzliche Arbeit eine vollständige Entleerung
möglich ist! So haben Sie immer "frische" Pellets im Lager.

Für eine konkretes Angebot füllen Sie bitte unsere Planungsliste aus!